Das IT-Sicherheitsgesetz (IT-SiG) und der Katalog für die Mindestanforderungen der Bundesnetzagentur setzen Standards für den Schutz der Informationstechnologie im Energiesektor. IT- und Kommunikationsnetze sind dabei ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt, das Steuern und Überwachen Kritischer Infrastrukturen. Für KRITIS-Betreiber gelten daher höchste Anforderungen an Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Langlebigkeit ihrer Kommunikationsinfrastruktur. Nur so kann Stabilität gewährleistet werden - ein maßgeblicher Aspekt für die Sicherheit von Energieinfrastrukturen.
telent – verlässlicher Partner für Netze und Smart Services
Ist von Kritischen Infrastrukturen im Energiebereich die Rede, wird meist an Erzeugungsanlagen oder Umspannstationen gedacht. Dabei ist es gerade im Störfall wichtig, dass ITK-Netze funktionieren. Fällt das Stromnetz regional oder überregional aus, müssen die Kommunikationsmöglichkeiten bestehen bleiben, um Betriebszustände zu überwachen, Einsatzkräfte zu koordinieren und Reparaturen durchzuführen. Sichere Datenkommunikation ist ein lebenswichtiger Faktor innerhalb der Kritischen Infrastruktur.
telent plant, liefert und baut Betriebsnetze und betreut seine Kunden mit einem bewährten Servicekonzept von der Entwicklungsphase bis zum After-Sales-Service rund um die Uhr. Zu den Kunden gehören regionale und überregionale Energieversorger und Stadtwerke, aber auch zahlreiche mittelständische Unternehmen aus der Energie- und Wasserwirtschaft.
Zu Kommunikationsnetze
Lösungskonzepte für ein hochverfügbares Energieinformationsnetz
Der Datenverkehr für versorgungskritische Applikationen hat stets Vorrang. Um eine Zielarchitektur festzulegen, sollten verfügbare Zusatztechnologien (z. B. Powerline, drahtlose Festnetzanschlüsse, FTTx-Netze) und Paket-Transporttechnologien (z. B. Ethernet, MPLS) betrachtet werden. Ebenso müssen vorhandene, öffentliche Telekommunikationsnetze (Mobilfunk, Kabelnetz, DSL) im Hinblick auf Integrationsmöglichkeiten analysiert werden.
Das Überwachen und Steuern von Kommunikationsinfrastrukturen mit Netzelementen unterschiedlicher Hersteller und heterogener Technik übernimmt ein übergreifendes Netzmanagementsystem (NMS). Es sorgt für die Visualisierung des Netzes und automatisiert die Betriebsabläufe. Dargestellt werden Alarmlisten, der aktuelle Netzzustand, Topologie- und Geräteansichten sowie Qualitätsdaten. Der Aufbau des NMS ist abhängig vom Betriebskonzept und wird an die vorhandenen Systeme und gewünschten Funktionalitäten angepasst. Skalierbarkeit und Interoperabilität mit zukünftigen Technologien versprechen eine hohe Investitionssicherheit für den Betreiber. Ziel ist es, die Überwachung und Steuerung von Netzknoten und Diensten möglichst einfach zu gestalten.
IoT für die dezentrale Energieversorgung
Dezentrale Energieversorgungsanlagen brauchen neue Kommunikationslösungen. Das Internet der Dinge (IoT) und effiziente digitale IT-Infrastrukturen ebnen den Weg dorthin. Für die Kommunikation von Komponenten und Messeinrichtungen in Smart Grids ist eine zuverlässige Infrastruktur für die Übertragung der Daten auch über große räumliche Distanzen notwendig. Je nach Bandbreitenerfordernis kommen unterschiedliche Standards und mobile Technologien zur Datenübermittlung zum Einsatz, wie das neue Long Range Wide Area Netzwerk (LoRaWAN™), Betriebsfunk und IP-basierende Funkanwendungen. LoRaWAN™ ist speziell für die Übertragung niedriger Datenraten bei großen räumlichen Distanzen konzipiert und erzielt dabei höchste Energieeffizienz.
Zu IoT-Funklösungen