Mit Honeypots Angriffe abwehren, Fachartikel in IT & Production, 09/2022
Ein Köder für Cyberkriminelle
Lösungen zur Angriffserkennung schützen IT- und OT-Netzwerke vor Cyberattacken. In Industrieunternehmen mit komplexen oder älteren Produktionssystemen könnten Honeypots eine bessere Wahl darstellen als klassische Lösungen mit Intrusion Detection-(IDS) und Intrusion Prevention-Systemen (IPS).
Eine Angriffserkennung, die automatisiert und in Echtzeit über IT-Sicherheitsvorfälle informiert, ist für Unternehmen schon aus reinem Selbstschutz sinnvoll. Für immer mehr Firmen wird dies sogar zur Pflicht. Denn neben KRITIS-Betreibern müssen ab Mai 2023 auch Betriebe, die allein wegen ihrer Größe von besonderem öffentlichem Interesse sind sowie deren Zulieferer, Maßnahmen gegen Hackerangriffe ergreifen. Das schreibt das Zweite Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme (IT-SiG 2.0) vor. Wie Unternehmen die Vorgabe umsetzen, bleibt ihnen selbst überlassen. Gesetzeskonform sind laut einer kürzlich veröffentlichten Handreichung des BDI zwei Lösungen: IDS/IPS und Honeypots. Eine Cybersecurity-Strategie, die sich auf die Abwehr von Eindringlingen ins Netzwerk fokussiert, setzt üblicherweise IDS (Intrusion Detection Systems) und IPS (Intrusion Prevention Systems) kombiniert ein. Beide Systeme arbeiten annähernd gleich, indem sie automatisiert auf Abweichungen von zuvor definierten Parametern reagieren. Dabei dient das IDS als Netzüberwachungs- und Benachrichtigungstool. Es löst Alarm aus, sobald es eine Anomalie erkennt. Das Augenmerk richtet sich dabei auf ein breites Spektrum, das von neu angeschlossenen Geräten über Malware-Verhalten bis hin zu unerwarteten SPS-Programmierungen reicht. Das IPS ergreift Gegenmaßnahmen, indem es nicht autorisierte Datenpakete blockiert oder Verbindungen unterbricht. Im besten Fall werden Angreifer so ausgesperrt.
Lösungen zur Angriffserkennung schützen IT- und OT-Netzwerke vor Cyberattacken. In Industrieunternehmen mit komplexen oder älteren Produktionssystemen könnten Honeypots eine bessere Wahl darstellen als klassische Lösungen mit Intrusion Detection-(IDS) und Intrusion Prevention-Systemen (IPS).
Eine Angriffserkennung, die automatisiert und in Echtzeit über IT-Sicherheitsvorfälle informiert, ist für Unternehmen schon aus reinem Selbstschutz sinnvoll. Für immer mehr Firmen wird dies sogar zur Pflicht. Denn neben KRITIS-Betreibern müssen ab Mai 2023 auch Betriebe, die allein wegen ihrer Größe von besonderem öffentlichem Interesse sind sowie deren Zulieferer, Maßnahmen gegen Hackerangriffe ergreifen. Das schreibt das Zweite Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme (IT-SiG 2.0) vor. Wie Unternehmen die Vorgabe umsetzen, bleibt ihnen selbst überlassen. Gesetzeskonform sind laut einer kürzlich veröffentlichten Handreichung des BDI zwei Lösungen: IDS/IPS und Honeypots. Eine Cybersecurity-Strategie, die sich auf die Abwehr von Eindringlingen ins Netzwerk fokussiert, setzt üblicherweise IDS (Intrusion Detection Systems) und IPS (Intrusion Prevention Systems) kombiniert ein. Beide Systeme arbeiten annähernd gleich, indem sie automatisiert auf Abweichungen von zuvor definierten Parametern reagieren. Dabei dient das IDS als Netzüberwachungs- und Benachrichtigungstool. Es löst Alarm aus, sobald es eine Anomalie erkennt. Das Augenmerk richtet sich dabei auf ein breites Spektrum, das von neu angeschlossenen Geräten über Malware-Verhalten bis hin zu unerwarteten SPS-Programmierungen reicht. Das IPS ergreift Gegenmaßnahmen, indem es nicht autorisierte Datenpakete blockiert oder Verbindungen unterbricht. Im besten Fall werden Angreifer so ausgesperrt.
Mit Honeypots Angriffe abwehren, Fachartikel in IT & Production, 09/2022
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